Hannover (sbf). Boxer des PSV Wurzen nahmen an einem gut besetzten
Turnier in Hannover teil. Dabei machten die drei in den Ring gestiegenen
Faustkämpfer von der Mulde unterschiedliche Erfahrungen. Einer gewann,
einer kämpfte remis und einmal dauerte der Kampf nicht lange.
Dimitri Sonnenschild hatte Suljic von Hettstedt vor den Fäusten.
Und vor diesem zeigte er keinerlei Respekt, boxte laut Aussage von Trainer
Hans-Dieter Kästner gut. "Die dritte Runde, nachdem die ersten beiden
ausgeglichen waren, ging klar an unseren Boxer", so der PSV-Trainer.
Ludwig Kremer verlor nicht, gewann aber auch nicht. Über dieses
Urteil gingen am Ende die Meinungen auseinander. "Nach Punkten lag Kremer
vorn", meinte PSV-Trainer Uwe Kästner, "eigentlich hatte Ludwig den
Sieg verdient." PSV Vereinschef Horst Kästner, der diesmal nicht in
Hannover vor Ort war: "Ludwig hat noch Reserven, er könnte sich noch
verbessern, wenn er im Training einen Zahn zulegt."
Und wenn das Wort Training fällt, dann erinnert Horst Kästner
sofort daran, dass der PSV Wurzen ständig auf der Nachwuchssuche ist.
Dienstags und donnerstags, jeweils von 17 bis 20 Uhr, wird in der Turnhalle
der Petstalozzischule (Eingang über den Hof benutzen) trainiert.
Phil Fischer hatte sich seinen Auftritt in Hannover anders vorgestellt.
Im Vorfeld des Turniers wurden die Kämpfe zusammengestellt, so, dass
Gewicht, Altersklasse und Wettkampferfahrung in etwa übereinstimmen.
Er als Anfänger, der Kampferfahrung sammeln wollte, bekam einen vorgesetzt,
das wussten die Wurzener Trainer aber nicht, der ausreichend davon hatte.
Deswegen beendete Uwe Kästner per Handtuchwurf diesen ungleichen Kampf.
Schützte seinen Kämpfer: PSV-Trainer Uwe Kästner.
Bildautor: Wilko Finke
LVZ Muldental 6. Mai 2010
Anmerkung: Herr Kästner wohnt in Nitzschka deshalb diese Seite